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Ein Marathon, den ich laufe

Nun sitze ich hier an meinen Laptop und weiß gar nicht so recht, was ich schreiben soll. Meine Gedanken kreisen und kreisen. Wieder ist es einmal knapp 3 Monate her, als ich das letzte Mal hier schrieb. Wie so oft habe ich mir geschworen, dass ich dies ändern werde? Vor etwa 10 Jahren hätte ich es für nicht möglich gehalten. Ich war immer Feuer und Flamme, was das Bloggen anging. Die Zeiten haben sich geändert. Ich habe mich verändert.

Manchmal wünschte ich mir die Anonymität wieder, die es damals eher gab als heute. Heute muss man aufpassen, was man schreibt, um sich nicht angreifbar zu machen. Und das ist ja das Paradoxe daran. Ich würde so viel mehr schreiben wollen, aber ich habe Angst. Angst, mich in dieser Welt zu verlieren, Angst ausgelacht und nicht verstanden zu werden.

Wenn man also im richtigen Leben schon auf Unverständnis trifft, warum sollte man es also dann der ganzen Welt mitteilen? Kann so was nicht auch eine Art Therapie sein, sich zu öffnen, sich mitzuteilen und sich auszutauschen? Es ist wie ein schwerer Rucksack, der immer schwerer und schwerer wird und man das Gefühl hat, dem nicht zu entkommen. Schwarze Wolken ziehen auf und der Regen prasselt ins Gesicht.

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